Biertest - Shepherd Neame Bishops Finger
Brauerei:
Shepherd Neame Faversham Brewery / Faversham
Herkunft:
Großbritannien
Getestet am:
09.06.2012
Testobjekt:
0,5l-Klarsicht-Flasche
Biersorte:
Bitter
Alkoholgehalt:
5,40%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
sattes rot
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
satt nach Karamell
Geschmack:
bitter, würzig, malzig, nach Karamell, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Ein Bier aus der Grafschaft Kent in Großbritannien ist an der Reihe. Das "Shepherd Neame Bishops Finger" hat seinen Namen von einem alten Wegweiser, dem "Bishops Finger", der auf dem Pilgerpfad in Richtung Canterbury gefunden wurde. Zudem ist dieses Bier das erste Starkbier der Brauerei nach dem Ende der Rationierung des Getreides im Jahre 1958. Ja, und nun steht dieses 5,4%ige Bitter vor mir. Abgefüllt in eine 0,5l-Klarsichtflasche und nun eingeschenkt. Und das sieht spitze aus. Ein satte Rot mit einem Hauch Bernstein und eine sehr feste, cremige Schaumkrone darüber. Super! Der Geruch ist absolut karamelllastig, der erste Schluck ist wirklich bitter. Eben so, wie es sein soll. Dazu eine fantastische Mischung aus Röstmalz und Karamellgeschmack. Toll! Da hat die älteste Brauerei Britanniens einen super Job gemacht. Die Kohlensäure ist angenehm lebhaft, der Antrunk schön süffig mit einer gleichzeitigen intensiven Hopfennote. Zur Mitte hin wird es dezent nussig, aber auch erdige und moosige Aromen stoßen durch. Wirklich ein sehr aromatisches Bier. Der lange Abgang ist würzig, leicht trocken klingt das "Bishops Finger" nach. Lecker!
Bewertung:
THORsten
2022-05-27
Rötlich ohne nennenswerte Schaumkrone fließt das Bishops Finger aus der durchsichtigen 0,5l Flasche mit simplen Etikett in Lila/Schwarz/Weiß/Gold. Der Geruch ist sehr schwach, am ehesten malzig. Der Antrunk ist vollmundig würzig. Im Mittelteil dezente Röstmalzaromen mit einer zurückhaltenden Süße nach Karamell. Eine erdige Note schwingt auch mit. Im Abgang ist es schön hopfig und hinterlässt eine angenehmen Bitterkeit im Mund zurück. 7 Kronkorken
Johnny Porter ( Johnny )
2016-02-13
Sodälle...wieder ein neues Etikett. Das Bier riecht sehr gerstig und nach Hopfen. Der Antrunk war bis zur Mitte eher hopfig und bitter und alles bis zum Ende satt malzig und aromatisch - würzig bis hin zu leicht röstig. Sonst ist sowas ja andersrum aber hier echt überraschend. Mir hats gefallen!
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