Biertest - Shepherd Neame Double Stout
Brauerei:
Shepherd Neame Faversham Brewery / Faversham
Herkunft:
Großbritannien
Getestet am:
03.04.2013
Testobjekt:
0,5l-Flasche
Biersorte:
Stout
Alkoholgehalt:
5,20%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
schwarz
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
nach Schokolade
Geschmack:
bitter, nach Schokolade, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Die älteste Brauerei Großbritanniens stellt das heutige Testbier, dass "Shepherd Neame Double Stout" her. Angeblich hat man vor einiger Zeit in den Archiven der 1698 gegründeten Brauerei das Rezept für diese Bierspezialität gefunden. Manchmal lohnt sich das Suchen eben. Und hergestellt wird es im einzigen Eichenholzmaischebottich des Landes, was dem Bier dann noch einen Hauch mehr Aroma geben sollte. Dazu das urige Etikett und fertig ist die Mutter aller englischen Biere. Ja, und jetzt muss es nur noch schmecken... Der Geruch nach dem Einschenken lässt die Chance, dass es so ist, größer werden, denn es riecht wunderbar nach Schokolade. Und der erste Schluck dieses schwarzen Bieres ist klasse. Schlagartig wird es bitter im Mundraum, trockene Aromen machen sich breit. Dazu passen die Schokoladennoten, die auch von Beginn an dabei sind und ein schönes Gegengewicht zu der Bitteren erzeugen. Im Hintergrund sorgt eine leichte Holznote für weitere kräftige Akzente. Die Süße, die in den ersten Sekunden noch zu schmecken war, ist mit der Zeit fast zur Gänze verschwunden, das ist schon eher gewöhnungsbedürftig. Auf jeden Fall ist das "Double Stout" ein Bier zum Genießen. Zur Mitte hin kommt eine anständige Röstnote durch, die bis zum sehr langen Abgang nicht nachlässt. Auch feinste Harzspuren sind zu vernehmen. Kein Bier zum Durstlöschen, das steht fest. Satt mit Schokoladen- und leichten Kaffee-Aromen versehen, macht es Spaß.
Bewertung:
THORsten
2022-07-11
Rabenschwarz mit angebräunter Schaumkrone steht das Shepherd Neame Double Stout im Glas. Gebinde ist eine braune Farbe 0,5l Flasche mit beigen Etikett und schwarzer Schrift. Es riecht nach Mocca und Bitterschokolade. Der Antrunk schmeckt nach Kaffee und Malz und ist ziemlich trocken. Im Mittelteil kommen Röstaromen, Zartbitterschokolade und ein Hauch Karamell dazu. Die Bitterkeit des Hopfens, die von Anfang an präsent ist, verschluckt die Süße im Mittelteil und kommt im Abgang voll zur Geltung. Mit der Trockenheit etwas ganz besonderes. Das gefällt mir. 8 Kronkorken
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