Biertest - Singha Deutschland Premium Lager
Brauerei:
Schlossbrauerei Au/Hallertau Willibald Freiherr Beck v. Peccoz GmbH & Co / Au/Hallertau
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
01.09.2019
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Lager
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
wenig
Geruch:
würzig, leicht malzig
Geschmack:
malzig, leicht würzig, nach Reis, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 10.12.2012: Das ist schon ein kleines bisschen Kundenverars**... Wenn man dieses 0,33l-Fläschchen im Supermarkt-Regal sieht, kann man wetten, dass es sich um ein thailändisches Bier handelt. Denn den Namen Singha kennt man aus dem Thailand-Urlaub. Wenn man dann aber das Rückenetikett anschaut, wundert man sich, dass alles im besten Deutsch geschrieben steht. Nämlich, dass dieses Bier nach dem Originalrezept bei der Schlossbrauerei Au/Hallertau gebraut wird!!! Das zum Thema Globalisierung. Aber ich denke, das Bier kann dadurch nur besser werden... Denn der übliche Reis fehlt auf der Zutatenliste. Optisch stimmt das schon mal: ein blankes Goldgelb und eine Menge Schaum sind zu sehen. Der Geruch kann auch eine Menge Hopfen entlocken. Aber spätestens nach dem ersten Schluck ist man wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Sehr leicht ist dieses Bier. Eine lebhafte Kohlensäure sorgt für den typisch asiatischen Biergeschmack. Es soll erfrischen. Kein Wunder, ist es doch dort immer schwül-heiß. Das Malz ist minimal vorhanden, leicht süßlich schmeckt es. Dennoch wirkt es viel zu dünn, zu oberflächlich. Schon nach wenigen Sekunden hat man nahezu keinen Geschmack mehr auf der Zunge. Und das ist eher enttäuschend. Die 5%vol. Alkohol sind gut versteckt, denn es wirkt fast schon wie ein Mineralwasser mit minimalem Biergeschmack. Das ist auch die Quintessenz. Dieses Bier aus Deutschland ist kein Bringer! Dann doch lieber das Original aus Bangkok. 4 von 10 Punkten.
Bewertung 01.09.2019: Wieder einmal steht das legendäre Bier aus Thailand namens "Singha Lager Beer" vor mir. Leider nicht das "Echte, dafür aber die Version aus Bayern. 5%vol. Alkohol hat das nach dem Deutschen Reinheitsgebot gebraute Bier, dessen Inhalt im Glas ganz okay ausschaut: Das Goldgelb ist glänzend und blank, der Schaum möchte aber gar nicht so richtig stehen. Der Geruch erinnert tatsächlich an das Original, diese typische Reisnote kommt durch. Auch beim ersten Schluck ist diese vorhanden. Leicht süßlich schmeckt das Bier, der Hopfen kommt schnell und deutlich durch, dieser lässt das Bier aber relativ kantig erscheinen. Ein neuer Schluck und ich stelle mir wirklich die Frage, ob man nicht doch Reis zum Brauen genutzt hat... Süffig ist das Bier im ersten Drittel, dann wird es aber zur Mitte hin etwas zu kantig und nicht harmonisch genug. Der sehr lange Abgang bietet dann wieder eine voluminöse Süße. Das passt gut zum würzigen Mittelteil und entschädigt etwas den billigen Geschmack. Alles in allem ganz okay. 6 von 10 Punkten.
Bewertung:
THORsten
2020-06-02
Das weiße 0,33l Döschen mit goldenem Drachen steht vor mir. Ein Importiertes Bier nach dem Reinheitsgebot. Glas steht es goldgelb mit üppiger, feinporiger Schaumkrone. Es riecht grasig, würzig. Der Antrunk ist spritzig, mild malzig. Leichte Süße im Mittelteil und dezenter Hopfen im Abgang. Ein süffiges Sommerbierchen. Mir schmeckt. 7 Kronkorken
Johnny
2015-03-22
Komisch, nach deutschen Reinheitsgebot gebraut. Ich vermisse den Reis. Soll aber laut Flasche die Original Rezeptur sein, ohne Reis. So gesehen eine gute Vermarktung für die deutschen oder europäischen Biertrinker die es gern so haben, so rein. Naja...Es hat wenig Schaum und ich finde es riecht nach Hopfen, etwas süß und leicht nach Apfel. Geschmacklich eher hopfig und malzig, eine leichte süße und eine leichte Würze sind aber auch gut dabei. Mir gefällt es!
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