Biertest - St Austell HSD
Brauerei:
St Austell Brewery Company Limited / St Austell
Herkunft:
Großbritannien
Getestet am:
03.11.2012
Testobjekt:
0,5l-Flasche
Biersorte:
Bitter
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
leicht trübes rot
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
fruchtig
Geschmack:
fruchtig, malzig, leicht bitter, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Ein englisches Bitterbier ist heute Abend dran. Der Name: "HSD" aus der Brauerei St Austell. Was sich jetzt liest wie eine Unterart einer künstlich hergestellten Droge, ist in Wirklich die Abkürzung für "Hicks Special Draught". Der liebe Herr Walter Hicks ist der Gründer dieser Brauerei (gegr. 1869) und ihm zu Ehren hat man dieses Bier eingebraut. Welch Ehre. Was ich schön finde ist die Zutatenliste, denn hier werden die verwandten Hopfen- und Malzsorten mit aufgeführt. So ist unter anderem Maris Otter Malz und Fuggle-Hopfen enthalten. Das wünschte ich mir auch bei deutschen Bieren. So, nun möchte ich aber wissen, wie das HSD aus dem Südwesten der britischen Insel schmeckt. Der erste Schluck ist ziemlich gut. Dieses leicht trübes Bitter leuchtet rot und der Schaum ist relativ dünn vorhanden. Nun gut, das ist typisch für englische Biere. Der Geruch ist leicht fruchtig, mit einer leichten Hopfenbittere gepaart. Die ersten Sekunden sind von einer gewissen Milde geprägt. Leichte Erdbeer-Aromen kommen durch, das alles ist wie gesagt relativ mild. Die Kohlensäure ist feinperlig und sorgt für eine leichte Spritzigkeit. Nach ein paar Sekunden kommt ganz langsam eine intensive Bittere durch, die schön frisch schmeckt und leichte Grapefruit-Aromen preisgibt. Aber das wirklich nur sehr leicht. Ein gutes Bier, was aber etwas oberflächlich schmeckt. Und für ein Bitter ist es "nur" durchschnittlich trocken. Mir gefällt es, dennoch haut es mich nicht vom Hocker.
Bewertung:
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