Biertest - St. Bernardus Abt 12
Brauerei:
Brasserie St.Bernard / Watou
Herkunft:
Belgien
Getestet am:
18.02.2023
Testobjekt:
0,75l-Flasche mit Naturkork
Biersorte:
Belgisches Quadrupel
Alkoholgehalt:
10,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen, Hefe
Farbe:
leicht stumpfes dunkelrot
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
süßlich-fruchtig
Geschmack:
sehr spritzig, mild, fruchtig, nach Rosinen und Dörrobst, süßlich, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 18.06.2006: Zum Glück hat dieses Bier "nur" 10%vol. und nicht, wie der Name es vielleicht vermuten lässt, glatte 12%vol. Das wäre vielleicht doch etwas zuviel des Guten. Aber gucken wir uns den stärksten Mönch der "St. Bernardus"-Riege mal genauer an.... Dunkelrot, hefetrüb und mit massig festen Schaums versehen. Ja, was will man mehr? Der erste Schluck lässt einen gleich wissen, was Sache ist. Ein starkes Malzaroma, gepaart mit einer fruchtigen Note, machen es zu einem Geschmackserlebnis. Lecker, das steht sofort fest. Es wirkt auch gar nicht so stark, wie es das Etikett erscheinen lässt. Ein sehr süffiges und durch die intensive Hefenote, die subtil vor sich hinwabert, auch ein leckeres belgisches Abteibier. Ja, die Belgier wissen schon, was gut ist. Das ist ja auch das schöne, dass es dort so viele kleine Klosterbrauereien gibt. Und das dann auch hoffentlich so bleibt. Dieses "Abt 12" ist ein starkes Starkbier, mit einem süffigen und gehaltvollen Körper. Zu empfehlen. Leider stört die etwas unleckere Alkoholnote ganz zu Beginn, dann wird es wieder angenehmer. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 12.05.2015: Vor ein paar Wochen habe ich bei meinem Antwerpen-Besuch auch einen großen Supermarkt besucht und die Bierregale geplündert. Eben so, wie es sein soll. Dabei habe ich auch das "St. Bernardus Abt 12" ergattert, welches ich zuletzt 2006 getestet habe und mit acht Punkten sehr gut abgeschnitten hat. Nun möchte der nett dreinblickende Mönch ein weiteres Mal probiert werden. Glatte 10%vol. Alkohol hat es, im Glas ist dieses "Quadrupel" richtig schön: hefetrüb ist es, die Farbe ist dunkelrot, der Schaum steht ziemlich gut. Leicht süßlich riecht es, der Alkohol ist überhaupt nicht wahrnehmbar. Auch beim ersten Schluck ist dieser nicht schmeckbar. Dafür kommt eine satte Süße durch, die aber nicht klebrig schmeckt, sondern richtig gut dosiert ist. Auch der Hopfen mit seiner angenehm abgerundeten Bitteren passt sehr gut dazu. Beim nächsten Schluck wird die Süße noch dominanter, die würzigen Nuancen schimmern im Hintergrund durch. Der Alkohol ist wie gesagt nicht zu schmecken, aber man fühlt sich nach ein paar Schlücken leicht und beschwingt, eine innere Wärme kommt durch. Im Antrunk habe ich etwas Nelke auf der Zunge, dann kommt ein rotbackiger Apfel durch. Der Abgang ist ellenlang, die Kohlensäure ist minimal spritzig, das passt perfekt zum Bier. Ein ganz großes Bier. Vielleicht eine Spur zu süß, dennoch topp. Deshalb kann ich dem "St. Bernardus Abt 12" auch locker die volle Punktzahl geben. 10 von 10 Punkten.
Bewertung 18.02.2023: Das "St. Bernardus Abt 12" aus Belgien ist mal wieder an der Reihe. Und heute zur Feier des Tages (Karneval!) mal aus der handlichen 0,75l-Flasche mit Korken! :-). Helau! Das Bier hat ein neues Etikett, wie es sich für für jedes belgische Bier gehört und weiterhin lockere 10vol.% Alkohol. Optisch ist es schon mal klasse: Dunkelrot ist es, die Hefe sorgt für eine leichte Trübung und der Schaum steht gut darüber. Süß-fruchtige Aromen kann ich riechen, der erste Schluck ist erstaunlich spritzig, ja hier geht es ab. Die Flaschengärung ist im vollen Gange! Auffallend mild ist es, die 10% sind toll in das Bier eingearbeitet. Das muss man erst Mal schaffen. Fruchtig schmeckt das Quadrupel, Rosinen und Dörrobst wie Pflaumen kommen durch. Auch kann ich süße Äpfel wahrnehmen. Alles ist wundervoll aufeinander abgestimmt. Der Alkohol ist wie gesagt nicht zu schmecken, aber sorgt aber für Komplexität und Wärme. Ein neuer Schluck und wieder haut die Kohlensäure auf den Putz. Süffig und leicht süßlich sind die ersten Sekunden, die Früchte sind zu schmecken, schmiegen sich aber perfekt in das Gesamtensemble. Der Hopfen kommt zur Mitte hin durch, sorgt aber nur für eine leichte Würzigkeit. Der lange Abgang bietet leichte Gewürze wie etwas weißer Pfeffer und subtile Romarin-Aromen. Ja, das "St. Bernardus Abt 12" ist mal wieder ein Gedicht! Ein tolles belgisches Abteibier! 10 von 10 Punkten.
Bewertung:
THORsten
2023-04-10
Vom blauen Etikett blickt mich der freundliche Mönch lachend an und bringt mir das 10%ige Abteibier ins Glas. Dort zeigt es sich dunkelrot bräunlich mit feinporiger Schaumkrone. Es riecht sehr süß. Geschmacklich ist der Antrunk spritzig malzig vollmundig. Dann folgt im Mittelteil feine Röstmalzaromen mit einer fruchtigen Note von Dörrobst und Backpflaume. Der Zucker versüßt das Ganzleinen unterdrückt die Hopfenbitterkeit im Abgang. Der Alkohol ist nicht zu schmecken, aber von Schluck zu Schluck wird‘s mir wärmer im Bauch. Gefällt mir sehr gut. Auch als Abschluss zum Ostersonntag passt es ganz gut. 8/10 Kronkorken
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