Biertest - St. Bernardus Pater 6
Brauerei:
Brasserie St.Bernard / Watou
Herkunft:
Belgien
Getestet am:
22.11.2020
Testobjekt:
0,33l-Vichy-Flasche
Biersorte:
Belgisches Dubbel
Alkoholgehalt:
6,70%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes dunkelrot
Schaumkrone:
sehr viel
Geruch:
leicht fruchtig
Geschmack:
fruchtig, leicht nach Kirschen, spritzig, würzig, voluminös, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 17.06.2006: Nach dem 8er aus der gleichen Brauerei nun das "Pater 6", welches aber fast schon 7%vol. inne hat. Nun gut, wollen wir mal gucken, wie dieses Abteibier denn so schmeckt. Aber vorher füllen wir das Bier erst mal ein. Und schon fängt der ruhige Part an, denn durch die Menge an Schaum, die sich bildet und dessen Hartnäckigkeit, dauert es ein paar Minuten, bis man wirklich den ersten Schluck sich einverleiben kann. Dann aber ist es endlich soweit.... Und dann bekommt man ein typisches belgisches Bierchen zu Gesicht. Es hat einen sehr malzigen Körper, die leichte Fruchtigkeit kommt gut herüber und auch die Hefe ist unterschwellig, aber dennoch tonangebend zu schmecken. Leicht bitter ist es, der Hopfen kommt gut durch. Die fruchtige Note ist auch nicht verkehrt, diese nimmt aber ab dem Mittelteil ab und wird von einer intensiven, aber nicht penetranten Alkoholnote abgelöst. Diese ist aber eher als positiv einzustufen, denn auch das ist typisch bei den Bieren unseres westlichen Nachbarn. Alles in allem ist es ganz nett, wenn es auch kein Überbier im Bereich Klosterbier ist. 6 von 10 Punkten.
Bewertung 21.02.2014: Wie er sich freut, der Mönch auf dem Etikett des vor mir stehenden belgischen Dubbels "St. Bernardus Pater 6". Wie beim letzten Mal hat es auch heute 6,7%vol. und immer noch benutzt man Zucker beim Brauen. Typisch Belgien eben. Optisch gefällt mir das Bier: ein dunkles Bernstein, hefetrüb und unter einer satten, üppigen Schaumkrone. Nicht schlecht. Eine Menge Kohlensäure ist vorhanden, der erste Schluck ist wirklich ordentlich spritzig. In den ersten Sekunden kommt neben dem "lauten" Antrunk eine feine Fruchtigkeit durch, die entfernt an Birne erinnert. Zudem schmeckt man etwas Rauchmalz, eher subtil, aber wahrnehmbar. Mit der Zeit wird das Bier trockener, der Hopfen mit seinen würzigen Aromen kommt durch, eine feine Bittere gesell sich dazu. Den Alkohol schmeckt man zu keiner Zeit, er ist tatsächlich sehr gut in das Bier eingearbeitet worden. Insgesamt ist das Dubbel ein leckeres Bier. Eher für den Anfänger in Sachen belgischer Bierspezialitäten. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 22.11.2020: Da lächelt er wieder, der Priester auf dem Flaschenetikett des belgischen "St. Bernardus Pater 6". Er scheint diese Bierchen wohl zu mögen. Mich hat es die letzten beiden Male nicht komplett begeistert! Aber was nicht war, kann ja noch werden. Das Dubbel mit seinen 6,7%vol. sieht im offiziellen Biertestglas richtig lecker aus. Tiefrot und hefetrüb ist es, der Schaum steht wie eine Eins darauf. Noch nach Minuten ist der Schaum zu sehen. Dazu gibt es eine leichte Kirsche zu riechen. Geschmacklich fällt natürlich die Kohlensäure auf. Sehr spritzig ist das Bier, kein Wunder, wurde hier doch die Flaschengärung verwendet. Es wird dadurch auch eine Spur fruchtiger. Es kommen Aromen von roten Beeren und dezente Kirschnoten durch. Das finde ich sehr lecker. Auch ist es leicht würzig, ab der Mitte wird der Hopfen noch etwas deutlicher. Spätestens jetzt bekommt man auch was von den süßlichen Malzaromen mit. Erstaunlich ist, dass das Bier trotz der 6,7%vol. ziemlich mild und leicht schmeckt. Das haben die Belgier echt drauf. Aber auch heute kann mich das "St. Bernardus Pater 6" nicht gänzlich überzeugen. Süffig und fruchtig ist es, aber alles eher zurückhaltend dosiert. Nun, unterm Strich ist es ein gutes Dubbel! 7 von 10 Punkten.
Bewertung:
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