Biertest - St. Bernardus Prior 8
Brauerei:
Brasserie St.Bernard / Watou
Herkunft:
Belgien
Getestet am:
11.12.2020
Testobjekt:
0,33l-Vichy-Flasche
Biersorte:
Belgisches Dubbel
Alkoholgehalt:
8,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen, Hefe
Farbe:
stumpfes dunkelrot
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
würzig, leicht fruchtig
Geschmack:
sehr spritzig, fruchtig, relativ mild, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 15.06.2006: Heute Nachmittag steht das erste belgische Abteibier seit langer Zeit vor mir. Das "St. Bernardus Prior 8" aus dem belgischen Watou ist in einer 0,33l-Flasche abgefüllt und hat stolze 8%vol. Typisch halt. Im Glas erzeugt es erst mal Unmengen von Schaum. Dieser ist fest und sehr cremig. Die Hefetrübung und das dunkle Bernstein machen eine Augenweide aus dem Starkbier. Der erste Schluck ist ebenfalls typisch, nämlich extrem spritzig und mit dem gewohnten fruchtig-trockenen Geschmack versehen. Ein reichhaltiges und vor allem starkes Bier. Das Malz ist super und der Hopfen nicht allzu stark ausgeprägt. Der Mönch auf dem Etikett scheint das Bier aber gut zu gefallen und auch ich kann ein zufriedenes Gesicht nicht abstreiten. Diese subtile Fröhlichkeit kann aber auch am Alkohol liegen... Der Schaum hat leider einen leichten Alkoholgeschmack, dieser verschwindet aber relativ schnell wieder. Ein gut zu trinkendes belgisches Klosterbier mit satten 8%vol.. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 06.05.2015: Ein weiteres Mal besucht mich der sympathisch dreinblickende Mönch hier in Düsseldorf. Das "St. Bernardus Prior 8" möchte wieder getestet werden. Das belgische Dubbel hat einen Alkoholgehalt von 8,0%vol. und im Glas ist es wirklich klasse: ein hefetrübes, dunkles Bernstein mit einer cremigen und sehr festen Schaumkrone. Na, das sieht ja hübsch aus. Der Geruch ist leicht süßlich, der erste Schluck explodiert nahezu durch die Kohlensäure, die dieses Bier aus Watou in West-Flandern beherbergt. Die feine Süße, die man noch gerochen hat, wird durch den trocken schmeckenden Hopfen etwas in den Hintergrund gedrängt, erst im weiteren Verlauf kommt diese wieder durch. Fein malzig schmeckt das Bier, es wärmt mit der Zeit, obwohl es vordergründig ziemlich erfrischend schmeckt. Mit der Zeit wirkt es minimal staubig, dieser Fehler verschwindet aber recht schnell wieder. Ein harmonisches Bier mit einem nicht zu schmeckenden Alkohol, aber einem satten Volumen. Zumindest wirkt es nicht zu schwer. Der lange Abgang ist dann eher unspektakulär. Ja, mir gefällt es, auch wenn es nicht umwerfend ist. Wobei die Karamellnote schon lecker ist.7 von 10 Punkten.
Bewertung 11.12.2020: Ach, schaut er nicht nett drein, der Prior auf dem Etikett des gleichnamigen Bieres aus dem Hause Brasserie St. Bernard? Obwohl der selbe Geselle auch auf den anderen Bieren zu finden ist. Wie dem auch sei. Heute Abend teste ich nach fünf Jahren Abstinenz erneut dieses 8%ige belgische Dubbel. Im Glas sieht es sehr gut aus. Dunkelrot und trüb ist es, der Schaum ist durchschnittlich ausgeprägt und etwas grobporiger. Eine leichte Fruchtigkeit ist zu riechen. In den ersten Sekunden wird man von der Kohlensäure regelrecht erschlagen. Wow, das geht ab. Kein Wunder, wurde hier die Flaschengärung angewendet. Auch hier ist es leicht fruchtig, rote Beeren werden angedeutet, das bei einer feinen Säure. Parallel kommt eine leichte Röstnote durch. Und Karamell. Ab der Mitte wird das Bier würziger, von bitter sind wir aber weiter entfernt als der Teufel vom Weihwasser. Nein, der Hopfen wurde gut eingearbeitet, die Süße und die Würzigkeit passen super zusammen. Und durch die Hefe wirkt das Ganze noch eine Spur samtener. Das "St. Bernardus Prior 8" lässt sich trotz des hohen Alkoholgehalts sehr gut und einfach trinken. Es geht wunderbar herunter und weist keine Ecken und Kanten auf. Das ist dann fast auch schon der Nachteil. Es ist schon fast zu glatt. Aber ein schöner Einstieg in die belgische Starkbierkunst ist es schon. 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
THORsten
2019-02-07
Das ist das beste belgische Bier, das ich getrunken habe, schmeckt nicht so typische malzig. Es hat sehr viel, cremigen Schaum und die 8% merkt man gar nicht. Ich gebe 8 von 10 Kronkorken.
Johnny Porter ( Johnny )
2016-07-24
Im Antrunk erinnert es an ein Weizenbock. Ich finde es auch recht süß-malzig, mit einer im Unterton hopfigen und dezent bitteren Note. So, sehr ich auch ein Fan von Dunkelbier bin, das Prior ist kein Must have, so wie ich es mir erhofft hatte, aber gut trinkbar.
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