Biertest - Sternburg Schwarzbier
Brauerei:
Sternburg-Brauerei GmbH (Radeberger Gruppe KG) / Leipzig
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
10.06.2011
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Schwarzbier
Alkoholgehalt:
4,90%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt
Farbe:
fast schwarz
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
süß-malzig
Geschmack:
malzig, leicht würzig, süßlich, langer Abgang
Sonstiges:
Vielen Dank an Thomas Kummer für die Besorgung (2006er Version) !!!
Fazit:
Bewertung 06.05.2006: Dieses Schwarzbier aus Leipzig ist eher im unteren Preissegment angesiedelt und das Export aus gleicher Brauerei hat hier schon einmal abgeräumt. Biere der Marke Sternburg erfreuen sich wohl vor Ort rasender Beliebtheit. Warum auch nicht, wenn man für sein Geld etwas Vernünftiges geboten bekommt. Im Glas sieht es soweit ganz nett aus: Dunkelrot und mit einer festen Schaumkrone versehen. Zum Anbeißen. Und wenn man dann einen Schluck von dem aus dunklen Röstmalz gebrauten Bier zu sich nimmt, muss man dem Brauer Respekt zollen. Ein feiner, etwas zu zurückhaltender Malzgeschmack macht sich am Gaumen breit. Der Kohlensäureanteil dieses sächsischen Bieres ist schon ziemlich hoch, dafür ist die Bittere des Hopfens nicht allzu ausgeprägt. Es dürfte auch den Frauen unter uns gefallen. Bei dem "Sternburg Schwarzbier" handelt es sich nun nicht um ein extrem ausgefallenes Geschmackserlebnis, die Basis stimmt aber und für den Preis ist absolut topp. Alles in allem ein leicht überdurchschnittliches Schwarzbier. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 10.06.2011: Fast auf den Tag genau von fünf Jahren stand dieses sächsische Bier das letzte Mal vor mir. Das "Sternburg Schwarzbier" hat wie damals 4,9%vol., das Aussehen ist einwandfrei und der Geruch ist sü-malzig. Dafür ist der erste Schluck richtig intensiv. Eine satte Malznote mit einer angenehmen Süße. Aber eben nicht so süß, dass man direkt Karies bekommt. Fein kernig schmeckt es, ein Hauch Kaffee kommt durch, zudem eine ganz dezente Zartbitterschokolade. Aber schon nach ein paar Sekunden wird es weitaus würziger. Aber mit einem ziemlichen Volumen. Erst langsam, dann immer schneller schießt der Hopfen und die damit verbundene Bittere über die Zunge. Lecker und aussagekräftig. Ein sattes Schwarzbier aus Leipzig. Der lange Abgang kann immer noch mit einer feinen Süße auftrumpfen, die Würzigkeit ist aber noch nach Minuten präsent. Insgesamt schmeckt mir dieses Bier aus Sachsen richtig gut. 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
Impressum