Biertest - Störtebeker Hanse-Porter
Brauerei:
Störtebeker Braumanufaktur GmbH / Stralsund
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
05.11.2019
Testobjekt:
0,5l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Porter
Alkoholgehalt:
4,00%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Zucker, Kohlensäure, Hopfen, Hefe
Farbe:
dunkelrot
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
sehr viel Röstmalz
Geschmack:
süß, viel Karamell, malzig, viele Röstaromen, mild, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 14.09.2006: Hey, so eine lange Zutatenliste hatte ich ja noch nie. Und das bei einem deutschen Bier. Obwohl... Es wurde nicht nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Und tatsächlich, man findet auf der ganzen Flasche kein mal das Wort Bier. Denn im Grunde genommen darf es sich so nicht nennen. Aber kommen wir zum "Störtebeker Hanse-Porter". Ein passendes und schön gestaltetes Etikett. Norddeutsch eben. Nun aber der erste Schluck dieses relativ harmlosen Bieres, jedenfalls, was den Alkohol angeht, sehr süß. Und mit einer richtig kernigen Note. Das gibt doch eine Menge Pluspunkte. Weich ist es. Der Hopfen ist leicht im Abgang zu schmecken und gibt den ganzen einen vollendeten Touch. Leider wirkt es durch die Süßstoffe, die man auch im Kaugummi findet und "bei übermäßigen Verzehr zu Durchfall" führen können, etwas künstlich. Durch den geringeren Alkoholgehalt fehlt dann auch ein wenig die Tiefe. Trotzdem ist das nette Röstaroma und die leichte Trockenheit zum Ende hin sehr ansprechend. Ich bin tatsächlich etwas hin- und hergerissen. Auf der einen Seite ist da ein tolles Malzaroma, auf der anderen, wenn auch nur für kurze Zeit, kommt diese künstliche Note nicht so dolle durch. Doch trotzdem überwiegt der erste Eindruck. Und der kommt gut. Oberes Drittel... 9 von 10 Punkten.
Bewertung 07.09.2014: Vor ziemlich genau acht Jahren habe ich das "Störtebeker Hanse-Porter" das letzte Mal getestet. Da hatte es noch das alte Etikett und die Brauerei firmierte noch unter "Stralsunder Brauerei". So ändern sich die Zeiten. Der Alkoholgehalt dieses Porters ist zumindest unverändert mit 4,0%vol. angegeben, die Stammwürze beträgt 12,5%. Dafür wurde die Zutatenliste modifiziert. Es werden keine Süßstoffe mehr angegeben, dafür steht nun ganz klar Zucker auf dem Rückenetikett. Das lässt ja hoffen, dass der unschöne Abgang vom letzten Mal nun Geschichte sein könnte. Wir werden es sehen. Leicht hefetrüb ist es, dunkelrot dazu, der Schaum steht ziemlich gut. Der Antrunk überrascht mit einer geringen Kohlensäure. Und einer satten Süße. Aber diese dominante Süße hält sich nur kurz, dann kommt die komplette Karamell-Breitseite. Die künstlichen Aromen sind nicht mehr vorhanden, das Bier wirkt klar und ab der Mitte kommt eine leckere Röstmalznote durch. Dezent würzig schmeckt das Porter im weiteren Verlauf, wobei es nicht wirklich bitter schmeckt. Lecker ist es aber auf jeden Fall. Die nächsten Schlücke zeigen noch deutlicher die einzelnen Phasen: Der Beginn ist süß, dann flacht es ziemlich ab, man fällt fast in ein Loch. Dann kommt das Karamell durch und zusammen mit dem Röstmalz zieht sich der Abgang lange hin. Nach Minuten noch habe ich diese feine Würzigkeit auf der Zunge. Nichts klebt, nicht wirkt schal. Die geringe Kohlensäure passt eben sehr gut. Alles in allem ein leckeres Porter. Auch wenn es meiner Meinung nach etwas mehr Alkohol gebrauchen könnte, um noch mehr Aromen aus sich heraus zu holen. Aber auch so gibt es 8 von 10 Punkten.
Bewertung 05.11.2019: Schön, die Wartezeit von fünf Jahren ist seit zwei Monaten rum, so passt es doch prima, dass das "Störtebeker Hanse-Porter" wieder einmal vor mir steht. Da es mit Zucker gebraut wurde, steht auf der ganzen Flasche nicht einmal das Wort Bier. Ist ja auch nicht erlaubt. Dafür dann eben Brauspezialität. Ja, so ist das eben mit dem Reinheitsgebot. Entspannte 4%vol. Alkohol hat diese alte Sorte, die ich nun einschenke. Viele Röstaromen sind zu riechen. Das geht ja direkt super los. Dunkelrot und mit einer leichten Schaumkrone bedeckt, macht es absolut Lust auf den ersten Schluck. Dieser ist sehr gut. Eine deutliche Süße ist vorhanden. Viel Karamell ist zu schmecken, es kommen viele Aromen des Röstmalzes durch. Dabei bleibt das Bier geschmeidig und relativ mild. Fast schon etwas zu wenig Körper wird geboten. Ein neuer Schluck und wieder sind die Röstaromen tonangebend. Ein wahrlich süffiges Bier. Ganz subtil ist da etwas Kaffee zu schmecken, diese Aromen kommen so zur Hälfte durch. Dann ist auch der Hopfen dezent zu schmecken, viel mehr passiert aber auch nicht mehr. Das Bier ist sehr lecker, aber mir fehlt da etwas das durchgängige Volumen. Es geht auf jeden Fall runter wie Öl, die Aromendichte ist sehr gut, mir gefällt das "Störtebeker Hanse-Porter". Alles in allem kann ich deshalb heute sieben Punkte geben... 7 von 10 Punkten.
Bewertung:
B.B.
2023-06-11
Wenn man es ganz genau nimmt , fällt dieses Getränk aus dem Biertest raus . Es ist , wie das Etikett schon sagt , eine Brauspezialität . Es schmeckt durch den zugesetzten Zucker wie Vitamalz . Fazit : Kein Bier => kein Punkt . Schmecken tut es trotzdem . Vor allem gut gekühlt .
Franc
2023-01-09
Dieses "Bier" ist schon ziemlich schräg. Geschmacklich erinnert mich das stark an Kwas. Eigentlich gut zu trinken, aber von Bier ist das dann doch relativ weit entfernt. Daher kann man das Getränk auch nicht als Bier bewerten.
THORsten
2019-06-21
Nun bringt mir der Pirat das Hänse-Porter. In einer 0,5l Flasche mit wunderbaren Etikett. Das interessante laut Zutatenliste ist Zucker und Kohlensäure. Bin mal gespannt. Im Glas steht es dunkelrot, fast Mahagonifsrbe, mit dunkelweisem, cremefarbenen Schaum, der sich durchschnittlich lange hält. Es riecht nach Karamell, Mandel, Kaffee und dezent süßlich. Im Antrunk malzig, süß ich schmecke Röstmalz einen Hauch von Karamell. Das ist schon ein Geschmacksorgasmuss. Es ist kein Bier, aber verdammt lecker. Schmeckt annähernd wie Malzbier. Der Clou ist es hat nur 4%. Wenn der Abgang länger wäre würde ich eine glatte 10 geben. So sind es ‚nur‘ 9 von 10 Kronkorken
Klaus peter
2016-01-14
Super Bier, meiner Meinung nach die Beste Sorte von Störtebecker. Verdient eine 10 ;-)
Andreas
2015-02-16
Das ist ja mal ein interessantes Bier. Schön süß, karamellig, schokoladig und ein wenig nach Kaffee schmeckend ist es genau das richtige für den winterlichen Nachmittag an der See. Bier wird ja auch schon mal als flüssiges Brot bezeichnet. Dieses Hanse Porter ist eher ein flüssiges Stück Kuchen mit ein bisschen würzigem Schwarzbrot drin. Echt lecker. Nur die Sahnehaube will mir nicht so recht gelingen.
Martin
2015-01-04
Nur 4 Prozent Alkohol ? Zucker als Zutat ? Und dann kommt beim Ausschenken auch noch ein unerwartet dunkles Bier aus der Flasche......da wundert man sich schon etwas, aber es ist ein sehr gelungenes Bier und und immer mal wieder eine tolle Alternative zu den herkömmlichen Brauweisen. Ein relativ malzbierlastiger Geschmack, wobei Malzbier ja noch viel süßlicher ist. Also ich trinke es gerne. Die Notengebung ist ja grundsätzlich schwierig, aber mit Note "8" bin ich durchaus einverstanden. Besonders lobenswert ist, daß diese Brauerei bei mehreren Bieren eigene Wege geht. Ich dachte immer, daß verschiedene Zusätze gar nicht erlaubt sind ?! Nun gut, die Brauerei spricht ja gar nicht von Bier, sondern nur von einer "Brauspezialität"
Johnny
2013-10-27
Also ich bin sowieso der absolute Malzliebhaber und spreche dafür das es wirklich wie Malzbier wirkt, nur eben mit mehr Alkohol und tollem Röstaroma wie auch Karamell. Es ist auf jeden Fall was edles, die Zutaten sprechen für sich. Man muss sich nur drauf einlassen!
Soviel aber kann ich davon auch nicht trinken :-)...wäre aber mal was für das: Nach-dem-Training-Bier :-)))
Reimund
2011-02-08
Ich habe das Bier zusammen mit 5 anderen Sorten im "Probierpack" beim Discounter gekauft.
Die anderen 5 Sorten waren gut bis sehr gut (besonders das Bio-Roggen-Weizen-Bier).
Das Porter hat mir absolut nicht geschmeckt, weder Fisch noch Fleisch, viel zu süß (fast wie ein Malzbier).
Kein Bier das ich noch einmal haben muss.
2 Von 10 Punkten.
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Störtebeker Keller-Bier 1402
Störtebeker Keller-Bier 1402
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Prost! Störtebeker Braumanufaktur Bio Pils
Störtebeker Winter Bock
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