Biertest - Tilmans Brown Ale
Brauerei:
Weissbräu Schwendl GmbH und Co. KG / Tacherting
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
08.02.2022
Testobjekt:
0,33l-Flasche
Biersorte:
Braunbier
Alkoholgehalt:
5,80%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
stumpfes rot
Schaumkrone:
wenig
Geruch:
fruchtig
Geschmack:
fruchtig, nach Orange und Zitrone, malzig, nach Karamell, süßlich, würzig, sehr langer Abgang
Sonstiges:
2016er-Testbier: Vielen Dank an Paul Mischner für die Zusendung!
Fazit:
Bewertung 26.11.2016: Ein weiteres Bier aus dem Hause Tilmans. Schön ist, dass jede Flasche mit einem Etikett von einem anderen Künstler versehen ist. Das "Tilmans Brown Ale", ein Bier mit 5,8%vol. trägt ein "interessantes" Etikett vom Münchener Mikael Ross. Schön ist auch der Untertitel "Schmatzi Schmatzi Yamyamyam". Ich bin gespannt, ob ich diese Laute auch gleich von mir geben werde. Optisch ist es schon mal positiv... Ein trübes Dunkelrot unter einer durchschnittlich ausgeprägten Schaumkrone. Dazu der sehr fruchtige Geruch nach Zitrusaromen. Der Antrunk ist ebenfalls sehr fruchtig. Ich schmecke Orangen und Limetten, etwas Mango huscht durchs Bild. Dazu kommt direkt eine ziemlich dominante Hopfenbittere durch. Diese ist deutlich und passt sehr gut. Die Süße ist hier weniger vorhanden, etwas mehr hätte mir gut gefallen. Ab der Mitte kommt eine dezente Röstnote durch, auch eine Spur Karamell ist vorhanden. Auch sind Schokoladen angedeutet. Doch, das Bier ist richtig gut und wird mit jedem Schluck noch besser. Sehr lang ist der Abgang. Acht Punkte gehen klar... 8 von 10 Punkten.
Bewertung 08.02.2022: Das "Tilmans Brown Ale" steht wieder einmal vor mir. Unverändert erscheint es mir, das Etikett inkl. Untertitel sehen aus wie beim letzten Test 2016. Auch die Flaschengärung ist beibehalten worden. Also, dann wollen wir mal. Optisch ist es ok. Das Rot ist stumpf, der Schaum möchte aber nicht lange halten. Dafür werden leckere Zitrusaromen im Geruch geboten. Aber auch im ersten Schluck finde ich diese wieder. Ein spritziger Beginn und eine satte Zitrusfruchtladung sind vorhanden. Orangen, etwas Mandarine und Grapefruit kommen durch, gleichzeitig aber auch sehr malzige Aromen, die vom Karamell unterstützt werden. Diese Kombi ist schon sehr gut gelungen. Gerade auch, weil der Hopfen deutlichst durchkommt und eine dominante Würzigkeit spätestens ab der Mitte für einen kräftigen Geschmack sorgt. Ein neuer Schluck und neben den leckeren Orangen sind nun auch Ananasaromen wahrzunehmen. Ein Hauch Pinie sorgt für würzige Aromen. Sehr lang ist der Abgang. Ja, das "Tilmans Brown Ale" kann wirklich was. Sehr lecker! 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
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