Biertest - Tucher Helles Hefe Weizen
Brauerei:
Tucher Bräu GmbH & Co. KG (Radeberger Gruppe KG) / Fürth
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
25.07.2023
Testobjekt:
0,5l-Euro-Flasche
Biersorte:
Helles Hefeweizen
Alkoholgehalt:
5,20%vol.
Zutaten:
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
sehr viel
Geruch:
nach Weizenmalz
Geschmack:
nach Weizenmalz, leicht würzig, süßlich, etwas Banane, süffig, spritzig, langer Abgang
Sonstiges:
2023er-Testbier: Vielen Dank an den Onlineshop meibier.de !
Fazit:
Bewertung 20.09.2004: Mannomann, was ist das für eine Menge Schaum. Massig, wirklich massig. Und dann auch noch so cremig... Und die Farbe ist auch nett anzuschauen. Ein kräftiges Braun, welches mit einer satten Trübung daherkommt. Der Geruch ist hefig und sehr malzig. Geschmacklich eher mild, aber deutlich ein Hefeweissbier. Ziemlich rund, das Ganze. Es gibt ein leicht geröstetes Aroma, welches ab dem Mittelteil Präsenz zeigt. Es schmeckt sehr süffig, dieses Tucher. Alles in allem ein wirklich gutes Bierchen. Wirklich sehr zu empfehlen. 10 von 10 Punkten.
Bewertung 27.02.2012: Nach 8,5 Jahren steht das "Tucher Helles Hefe Weizen" wieder vor mir. Dieses Mal aber mit etwas weniger Alkohol. Waren es 2003 noch 5,3%vol., sind es heute "nur" noch 5,2%vol. Gute sieben Punkte hat es hier erhalten, vielleicht geht da heute mehr. Also, dann fangen wir auch direkt an. Ein wunderbarer Schaum ist auf dem trüben Goldgelb zu sehen: feinporig, cremig, fest. Der Antrunk ist ok, haut mich aber nicht direkt vom Hocker. Von der Spritzigkeit geht dieses Bier in Ordnung, es hat eine durchschnittliche Rezenz. Das Weizenmalz ist schmeckbar, tritt aber nicht übertrieben in den Vordergrund. Die Banane, die man sonst gerne bei einem Hefeweizen schmeckt, ist hier so gut wie nicht präsent. Und vom Hopfen merkt man auch nicht allzu viel. Irgendwie schmeckt mir dieses fränkische Weißbier zu durchschnittlich. Es sind keine Fehler auszumachen, aber der Geschmack ist zu unspannend. So kann ich dem Tucher auch dieses Mal nur sieben Punkte geben. Es fehlt einfach das gewisse Etwas! 7 von 10 Punkten.
Bewertung 15.04.2018: Ein neues Etikett trägt die Flasche "Tucher Helles Hefe Weizen". Das sieht doch so ganz hübsch aus. Vielleicht hat sich ja auch der Geschmack verbessert. Gut war es zumindest beim letzten Test vor sechs Jahren. Aber schauen wir mal, wie es heute mundet. Optisch ist es ein Highlight! Ein hefetrübes Goldgelb unter einer sehr cremigen und vor allem üppigen festen Schaumkrone. Mannomann, da bekomme ich direkt Appetit. Der Geruch bietet eine Menge Weizenmalz, der Antrunk ist ebenfalls voller Weizenmalz. Und etwas Nelke ist mit dabei. Auf jeden Fall ist das Bier nicht übertrieben spritzig, sondern ganz im Gegenteil weich und dadurch auch sehr bekömmlich. Eine leichte Süße schwingt mit, das Bier ist sehr rund und voluminös. Nur leicht würzig ist dieses Obergärige aus Fürth, es geht sehr gut runter und hat einen langen Abgang. Mir gefällt es gut. Und deshalb bekommt es heute wieder 7 von 10 Punkten.
Bewertung 25.07.2023: Auch das Etikett des nun zu testenden "Tucher Helles Hefe Weizen" wurde erneuert und auch dieses gefällt mir sehr gut. Zudem wird das 5,2%ige Bier nun in den urigen Euro-Flaschen angeboten. Zuletzt hat das Bier hier gut abgeschnitten, mal schauen, ob da heute noch mehr geht. Sehr viel Schaum geht auf jeden Fall mehr. Dieser ist sehr feinporig und lange haltbar. Zu riechen bekomme ich Weizenmalz, auch die ersten paar Sekunden sind in der Hand des Malzes. Dadurch bekommt das Bier eine leichte Würzigkeit, die hier auch vom Hopfen unterstützt wird. Die Kohlensäure ist eher durchschnittlich ausgeprägt, da hätte ich mehr besser gefunden. Die Banane wird ebenfalls angedeutet, ein Hauch Nelke ist ab der Mitte zu schmecken. Ja, und dann ist da eben noch der Hopfen, der für eine gewisse Würzigkeit sorgt. Bei den weiteren Schlücken wird die Nelke immer deutlicher. Der lange Abgang ist ganz gut, mich holt das Bier heute aber nicht ab. Ganz gut schmeckt es aber! 6 von 10 Punkten.
Das Bier gibt es bei meibier.de zu kaufen.
Bewertung:
Jan
2020-05-15
Hm. Das Tucher Hefeweizen hell ist kein schlechtes Bier - aber mir missfällt, dass es sehr wenig Körper hat, sehr dünn schmeckt. Fast wie ein alkoholfreies Weizen, wenn auch eines der besseren dieser Zunft. Da haben andere Hefeweizen spürbar mehr Körper, bspw. Hoepfner Hefeweizen hell oder sogar die Massenware von Paulaner und von Franziskaner!
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