Biertest - ÜberQuell Hamburg Who the Fuck is Knaust
Brauerei:
Brauerei/Restaurant/BrewPub ÜberQuell GmbH / Hamburg
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
06.11.2020
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Spezialbier
Alkoholgehalt:
5,50%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Emmermalz, Einkornmalz, Weizenmalz, Roggenmalz, Hefe, Hopfen, Meersalz, Lavendel, Kardamomsamen, Wacholderbeeren
Farbe:
trübes dunkelrot
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
rauchig
Geschmack:
blumig, rauchig, süßlich, salzig, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
Vielen Dank an Kalea Salzburg und Beertasting.club!
Fazit:
Ein Spezialbier wird nun getestet. Und das hat es in sich. Vor mir steht das aus Hamburg stammende "ÜberQuell Who the Fuck is Knaust?". Dieses Bier hat 5,5%vol Alkohol und... Wer ist denn eigentlich dieser Knaust? "Henricus Knaust war Gelehrter, Dramatiker, Theologe, Advokat, Schriftsteller", so die Brauereihomepage. Und er war Hamburger. Und wäre dieses Jahr 500 Jahre alt geworden. Zudem hat er eines der ältesten Bierbücher geschrieben, sein Werk kam 1575(!) auf den Markt. Die Hamburger Brauerei ÜberQuell, direkt am Fischmarkt gelegen, hat diesem Jubiläum zu Ehren dieses Bier eingebraut, was es so vielleicht auch im Mittelalter schon gab. Wenn man sich die Zutatenliste anschaut, wird das schon eine spannende Geschichte werden. Ich bin gespannt. Eingeschenkt sieht es schon mal vielversprechend aus! Dunkelrot, hefetrüb und der Schaum ist cremig und relativ fest. Rauchig riecht es. Nun kommt der erste Schluck. Relativ floral schmeckt es ganz zu Beginn. Ja, Lavendel ist zu schmecken. Schnell schwenkt es aber in Richtung Süße, es wird sehr malzig. Aber auch dieses Aroma ist nur ganz kurz zu schmecken, denn der Hopfen mit seinen würzigen Aromen ist ebenfalls schnell mit von der Partie. Im Hintergrund ist dann auch eine feine Salznote auszumachen. Durch die alten Getreidesorten kommt eine minimale Öligkeit durch, sehr voluminös und kernig schmeckt es. Auch die Rauchnote wird im weiteren Verlauf angedeutet. Da hätte ich mehr erwartet. Trotzdem ist es gut trinkbar, das finde ich gut. Den Lavendel kann man aber wirklich sehr deutlich schmecken. Eigentlich die ganze Zeit über. Zwischendurch schimmert auch ein Hauch Lakritz durch. Gar nicht so schlecht. Schön ist, dass es überhaupt eine hohe Drinkability hat. Und das bei den ungewöhnlichen Zutaten. Zudem ist es relativ spritzig. Der lange Abgang rundet das Spezialbier ab. Unterm Strich bekommt das "ÜberQuell Who the Fuck is Knaust?" gute sieben Punkte. Ich denke, dem Henricus hätte dieses Bier auch gefallen...
Bewertung:
THORsten
2020-11-13
Zu Ehren von Knaust, der dieses Jahr 500 Jahre alt geworden wäre, gibt es dieses Jubiläumsbier aus Hamburg. Erharting eines der ältesten Bierbücher der Welt geschrieben. Er war Gelehrter, Theologe und einiges mehr. Aus der braunen 0,33l Flasche mit rötlichen Etikett und 5,5% kommt dieses Spezialbier. Im Glas steht unter einer schneeweißen Schaumkrone ein trübes rotbraunes Bier. Es riecht rauchig und etwas nach Speck. Der Antrunk ist malzig rauchig, Räucherspeckaromen. Ein leichte Süße mit Würzigkeit im mittleren Teil. Der Abgang ist mild aber nicht sehr lang. Ein besonderes Spezialbier das man mal probiert haben sollte. 7 Kronkorken.
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