Biertest - Ulmer Hefeweizen Hell
Brauerei:
Familienbrauerei Bauhöfer GmbH & Co. KG / Renchen-Ulm
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
25.05.2010
Testobjekt:
0,5l-Flasche
Biersorte:
Helles Hefeweizen
Alkoholgehalt:
5,10%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Aromahopfen, Hefe
Farbe:
trübes orange
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
nach Banane
Geschmack:
malzig, spritzig, fruchtig, leichte Banane, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Diese Flaschen mit dem Drehverschluss haben ja schon was für sich. Mal eben einen großen Schluck genommen, dann wieder fest verschließen, so haben Insekten keine Chance, uns den guten Gerstensaft wegzutrinken. Ha, das wäre ja auch eine Unverschämtheit. Vor allem nicht das heutige Testbier, das "Ulmer Hefeweizen Hell" mit seinen 5,1%vol. Dieses Bier aus dem badischen Ulm bei Renchen möchte sich nun stellen. Und dieser Forderung komme ich gerne nach. Mal schauen, wie es schmeckt... Ein trübes Orange mit leichten Tendenzen in Richtung Bernstein sind zu erblicken. Feine Bananenaromen steigen mir in die Nase und lassen die Erwartungen steigen. Geschmacklich ist es ganz weit vorne mit dabei. Sehr hefig und süffig, mit leichten Einsprenklern von feinen Zitrusfrüchten. Das Weizenmalz kommt zur Mitte durch, die Hefe ist von Anfang an dabei. Die Banane, die man ziemlich deutlich riechen kann, macht sich hingegen beim Trinken etwas rar. Dieses Bier der 1852 gegründeten Brauerei macht aber sonst alles richtig. Die Kohlensäure ist sehr lebhaft, die Würzigkeit hält sich weitestgehend zurück und die Süffigkeit ist gegeben. Der lange Abgang und der selbstständige Geschmack des Ulmer Hefeweizens lassen mich zum Ende kommen und diesem Bier eine Platzierung im oberen Drittel zukommen lassen. Süffig und abwechslungsreich.
Bewertung:
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