Biertest - Vaclav Pilsener
Brauerei:
Zakłady Piwowarskie "Głubczyce" S.A. / Głubczyce
Herkunft:
Polen
Getestet am:
28.11.2011
Testobjekt:
0,5l-Einweg-Flasche
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
sehr hopfig
Geschmack:
malzig, leicht würzig, mild, mittellanger Abgang
Sonstiges:
Hergestellt für Van Pur S.A. / Warszawa
Fazit:
In Polen fangen sie jetzt auch an, No-Name-Biere zu brauen, und den echten Erzeuger zu verheimlichen. Ich habe gedacht, das gibt es nur in Deutschland. Nun ja, das "Vaclav Pilsener" wird zwar für eine Vertriebsfirma in Warschau gebraut, doch stammt es ursprünglich aus dem südpolnischen Głubczyce. Dieses Pils hat einen Alkoholgehalt von glatten 5%vol., für Polen erstaunlich wenig Alkohol! Das verwundert mich gerade bei einem Billigbier, geht es hier doch in der Regel um ein günstiges Besäufnis. Dieses Bier macht aber zumindest optisch alles richtig: goldgelb ist es, darüber eine ansehnliche Schaumkrone und ein sehr hopfiger Geruch. Der Antrunk holt einen aber ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Relativ mild und fast schon ein wenig zu dünn, so der erste Eindruck. Und das alles mit einer leicht süßlichen Note. Wo ist der Hopfen hin? Das Wasser ist ok, der Geschmack ziemlich dünn. Und vom Abgang bekommt man auch wenig mit. Es ist gut trinkbar und verfügt über eine süffige Note, dennoch ist es zu süßlich für ein Hopfen. Wieder so ein Bier, was jedem schmecken möchte, nicht weh tut und trotzdem nicht oben mitspielen kann. Weil es eben rundgelutscht wurde. Wenigstens kann man damit seinen Durst löschen. Obwohl ich mir einen "International Premium Taste" anders vorstelle.
Bewertung:
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