Biertest - Watzdorfer Schwarzer Kräuter Trank
Brauerei:
Watzdorfer Traditions- & Spezialitätenbrauerei GmbH / Bad Blankenburg
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
16.11.2008
Testobjekt:
0,5l-Flasche
Biersorte:
Gewürzbier
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Gerstenkaramellmalz, Hopfen, Kräuterauszüge
Farbe:
dunkelrot
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
leicht nach Lakritz
Geschmack:
nach Lakritz, malzig, würzig, langer Abgang
Sonstiges:
Vielen Dank an Thomas Kummer für die Zusendung !!!
Fazit:
Heute Abend habe ich ein Biermischgetränk aus dem thüringischen Bad Blankenburg auf dem Tisch stehen. Es handelt sich dabei um ein Schwarzbier mit einer Menge Kräuter, dessen Rezeptur auf das Kloster Werningshausen zurückgeht. Die machen nun mal wieder Sachen, die Thüringer. Optisch ist zumindest alles im dunkelroten Bereich. Lecker schaut es aus. Hält man aber die Nase ans Glas, muss man sofort an Lakritz denken. Und nach dem ersten Schluck erst recht. Ein ungewohnter Antrunk, der aber irgendwie schmecken möchte. Man hat auf den öligen Abgang der Lakritze verzichtet, hier kommt das Bier mit seinem gut portionierten Hopfen gut beim Trinkenden an. Mit jedem weiteren Schluck versucht man weitere Kräuter herauszuschmecken, aber mehr als ein Hustenbonbon hergibt, ist hier auch nicht drinnen. Das ist nun aber nicht negativ zu sehen, sondern mal wieder ein Beweis dafür, was es doch für tolle, abwechslungsreiche Biere es in Deutschland gibt. Dieses Watzdorfer ist ein interessanter Vertreter. Es hat einen sehr würzigen Körper, die Kräuter zu Beginn hauen gut rein und lassen den Lakritze-Fan aufhorchen. Und für diejenigen, die bei diesem usseligen Wetter draußen das Gefühl haben, ein kratziger Hals könnte sich ausbilden, kann auch ruhig zu diesem Fläschchen greifen.
Bewertung:
Andreas
2015-09-21
Ein Mitbringsel von einem Wochenendtrip in den wilden Osten unseres Landes, der Schwarze Kräutertrank aus Bad Blankenburg. Es riecht ein wenig nach Anisbonbon. Der Antrunk ist sehr malzig und erinnert an Pullmoll. Das ist nicht abwertend gemeint. Im Gegenteil, ich finde es interessant und lecker. Sehr schnell verschafft sich der Hopfen seinen Raum und drängt die Kräuter deutlich in den Hintergrund, was gut ist. Im langen Abgang wechselt sich die Bittere des Hopfens mit dem Malz ab. Klasse Bier, dem ich 8 Punkte geben würde.
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