Biertest - Weihenstephaner Hefe Weissbier
Brauerei:
Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan / Freising
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
01.06.2018
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Helles Hefeweizen
Alkoholgehalt:
5,40%vol.
Zutaten:
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
nach Weizenmalz
Geschmack:
malzig, leicht fruchtig, langer Abgang
Sonstiges:
Vielen Dank an Jens Kleinert für die Besorgung der 2002er Version!!!
Fazit:
Bewertung 14.10.2002: Weihenstephan! Wenn man dies hört, denken die einen an Joghurt (meistens die Frauen :-), die anderen denken natürlich sofort an die älteste Brauerei der Welt und an das leckere "Weihenstephaner Hefe-Weißbier". Es ist schon eine nette Begebenheit, dass diese "MoPro"-Firma den gleichen Namen trägt wie diese bayerische Brauerei. Hier findet die "Markentreue" eine neue Bedeutung. Morgens einen leckeren Weihenstephan-Joghurt, abends ein kühles Weihenstephan-Weizen. Herrlich !!! Es prickelt schön auf der Zunge, hat einen herrlichen Hefe-Geschmack und einen nicht zu süffigen Abgang. Insgesamt also ein schönes Hefeweizen, was mir persönlich aber eine Spur zuviel Kohlensäure hat. 9 von 10 Punkten.
Bewertung 03.11.2010: Booah, über acht Jahre hat es gedauert, dieses Bier erneut anzutesten. Das ist wirklich ein langer Zeitraum. Da wird es mal wieder höchste Eisenbahn, das "Weihenstephaner Hefe Weissbier" mit seinen 5,4%vol. wieder unter die Lupe zu nehmen. Immerhin bin ich acht Jahre erfahrener, was das Biertesten angeht. Also, Buam, pack mer's... Eingeschenkt sieht es sehr gut aus: hefetrüb und mit einer einladenden Schaumkrone. Super bis hier hin. Nun gut, immerhin hat man 970 Jahre Erfahrung im Bierbrauen. Der erste Schluck gefällt mir aber auch ausgesprochen gut. Genau so muss ein Weißbier schmecken... Weich, süffig, süßlich, mit einer fulminanten Hefe- und Bananennote. Die Kohlensäure spielt schön auf, das Wasser ist angenehm weich und das Weizenmalz ist nicht so dominant, als dass dieses Bier dadurch an Balance verliert. Mit jedem weiteren Schluck wird die Hefe tonangebender, und damit nimmt auch die Banane zu. Lecker. Schön spritzig ist es auch noch nach Minuten. Wäre es jetzt noch einen Tick süßer, dann wäre es ein grandioses Weißbier. So ist es "nur" spitze. Und das seit 1040. Der lange Abgang und das gelungene Gesamtensemble geben mir den Grund, diesem Bier dieses Jahr die volle Punktzahl zu verleihen. Gratulation. Und ja, ich freue mich auf das Jahr 2040, wenn das 1000-jährige Jubiläum gefeiert wird!!!! 10 von 10 Punkten.
Bewertung 01.06.2018: Kennt ihr das...? Ab und an dürstet es einen nach einem kalten Weißbier.... So ist es bei mir gerade. Obwohl es heute den ersten Tag nicht so heiß draußen war. Vor mir steht das "Weihenstephaner Hefe Weissbier" aus Freising, welches so eingeschenkt richtig lecker aussieht. Ein sehr cremiger Schaum über einem hefetrüben Goldgelb. Der Antrunk ist schön spritzig und bietet eine minimale Fruchtigkeit. Leicht säuerliche Spuren kommen durch. Die Hefe schmeckt aber lecker und das Weizenmalz ist nicht übertrieben ausgeprägt. OK, die Banane hätte dominanter sein dürfen, die Nelke ist ganz leicht im Hintergrund zu schmecken. Leicht würzig schmeckt das Bier, das war es dann aber auch schon... Umhauen tut mich das Bier heute Abend nicht, aber gut ist es. Alles in allem 7 von 10 Punkten.
Bewertung:
Sparky
2017-04-07
Endlich habe ich dieser Bier hier im Norden mal im Bierhandel gefunden. Ein sehr feines Weizen ohne Überraschungen aber mit überragenden Geschmack. Hefe, Säure, Würze in einer perfekten Harmonie mit einen sehr langen Nachhall. Für mich ist das die 10! Süßer muss es für mich nicht sein.
catlouis
2015-09-11
Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, ich fand das Weihenstephan Hefe zwar durchaus gut, aber eine 10 würde ich dafür nicht zücken wollen. Eher 7-8 Punkte. Ich suchte vergebens nach einer eigenen, besonderen Note. Da mag ich Franziskaner beispielsweise mehr.
Daniel aus Berlin
2011-11-09
Das Weihenstephaner ist ein vollmundiges Hefe Weißbier und hat bei mir das Paulaner Hefeweißbier Naturtrüb was lange zeit mein Favorit wahr auf Platz 2 verdrängt.
Die Schaumkrone ist hervorragend der Geschmack hält auch noch wenn es länger steht (30min).
Somit ist das Weihenstephaner mein neuer Favorit und bekommt von mir alle 10 Punkte.
Roger aus Dortmund
2007-05-13
Das Weihenstephaner Hefe Weißbier ist ein würdiger Vertreter seiner Zunft, der Antrunk gestaltet sich peppig erfrischend, die Kohlensäure prickelt auf der Zunge und perlt genüsslich im Mundraum. Trotzdem ist meiner Ansicht nach schon etwas zu viel des guten C02 im Bier... Der hefige Grundton dominiert den Charakter des Bieres schon sehr stark, ohne dabei aber erdrückend zu wirken. Mir fehlen jedoch etwas die fruchtigen Nuancen. So ist die geschmackliche Komplexität nicht besonders breit , was im Endeffekt aber nicht stört, da das Bier einfach gut mundet und schnörkellos seine vorzügliche Trinkbarkeit unter Beweis stellt. die Primärtugenden die ein Weißbier haben sollte, werden hier überzeugend vermittelt. Das Bier bewegt sich letztendlich auf sehr hohen, wenn auch nicht höchstem Niveau, dafür ist es im positiven Sinne zu konservativ. 9 Punkte sind als Schlußfazit locker drin.
Alex
2006-10-18
Zusatz zur kleinen Geschichte beim Weihenstephaner Hefe Weizen: Die Molkerei und die Brauerei haben beide den selben Namen, da sie den selben Ursprung haben. Beide entspringen dem ehemaligen Kloster Weihenstephan, und die Molkerei gehörte bis in die 1990er wie die Brauerei heute noch zur Universität (TU München / Weihenstephan), und waren am Campus dort bis 1998 nebeneinander angesiedelt. Der Name "Weihenstephan" an sich ist der Ortsteil in Freising, der fast vollkommen von Universität und Fachhochschule (Weihenstephan) eingenommen wird.
Tim
2005-07-28
Es war mein erstes helles Hefe und es ist einfach das Beste! Hier stimmt alles, die Kohlensäure, die Hefe und der Geschmack.
Markus
2005-07-25
Weihenstephan gehört zusammen mit Paulaner und Prinzregent Luitpold unzweifelhaft zu den besten Weißbieren überhaupt. Es schmeckt ausgewogen, leicht süßlich aber vollmundig und nie plörrig oder klebrig. Sehr gut! 9 von 10 Punkten. Markus
Schwarz
2003-11-25
Als überzeugte "Erdinger Weißbier"-Trinkerin habe ich vor kurzem das Weihenstephaner Weißbier (hell und dunkel) probiert. Es hat mir ausgezeichnet geschmeckt. Ich werde zwar sicher meinem "Erdinger" grundsätzlich treu bleiben, aber mir doch manchmal ein "Weihenstephaner" genehmigen.
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