Biertest - Weiherer Rauch
Brauerei:
Brauerei-Gasthof Kundmüller GmbH / Viereth-Trunstadt
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
15.05.2023
Testobjekt:
0,5l-Euro-Flasche
Biersorte:
Rauchbier
Alkoholgehalt:
5,30%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenrauchmalz, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
deutlich nach Speck
Geschmack:
deutlich nach Speck, rauchig, fleischig, würzig, relativ trocken, leichte Süße, sehr langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 27.01.2006: Dieses Bier stammt aus der Gegend um Bamberg und das ist dann auch sofort am Biertyp auszumachen. Ein Rauchbier stellt sich nun vor. Das Malz wird über Buchenholzfeuer gedarrt und erhält damit diesen nach Speck erinnernden Geschmack. Aber auch das Äußere ist erwähnenswert. Bernsteinfarbig, dazu eine leichte, cremige Schaumkrone. Aber dann kommt natürlich das Wichtigste, der Geschmack. Dieser ist erst einmal vom absolut weichen Brauwasser geprägt. Butterweich sozusagen. Aber dann sofort mit dem Ansetzen an die Lippen ist dieses Rauchige im Mundraum zu schmecken. Nicht ganz so intensiv wie beim weltbekannten Schlenkerla, aber dennoch absolut tonangebend. Intensiv, aber dennoch süffig. Dieser Rauchgeschmack ist auch nur ganz zu Beginn, dann schwächt er relativ schnell ab, um dann die typische Hopfenbittere den Vortritt zu lassen. Alles in allem ein interessantes Bierchen aus Franken. Immer wieder schön, immer wieder anders. Lang lebe die deutsche Braulandschaft! Dieses Bier ist definitiv im oberen Sektor anzusiedeln. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 09.09.2013: Die Biere aus der Brauerei Kundmüller werden international immer mehr wertgeschätzt. Beim letztjährigen European Beer Star hat es in der Rubrik Rauchbier die Goldmedaille geholt! Und das war das erste Mal, dass eine Brauerei aus der Region Bamberg, dem "Hotspot" dieses Biertyps, die höchste Auszeichnung bekommen hat. Gratulation. Und vielleicht schmeckt es mir heute auch noch eine Spur besser als beim letzten Test 2006. Im Glas ist sofort das glänzende Goldgelb zu sehen. Und noch besser ist der Schaum. Der ist sehr fest und feinporig, und ziemlich üppig vorhanden. Die Nase kann eine deftige Rauchmalznote wahrnehmen, die Süße ist auch zu riechen. Der erste Schluck ist sehr gut. Das intensive Raucharome ist lecker und sehr gut dosiert. Nicht so übertrieben, sondern zusammen mit der Süße des Malzes perfekt dosiert. Im Hintergrund ist die Kohlensäure wahrnehmbar, das weiche Wasser sorgt für die Bekömmlichkeit. Schön trocken ist dieses Bier, fein bitter wird es im weiteren Verlauf. Dabei wird das Weiherer nicht langweilig. Der sehr lange Abgang gefällt mir ausgesprochen gut. Alles in allem ein tolles Rauchbier! Und es hat wirklich den ersten Platz verdient. Deshalb heute 10 von 10 Punkten.
Bewertung 15.05.2023: Bamberg gleich Rauchbier, Rauchbier gleich Bamberg. So ist es zumindest für mich. Ich liebe diese Aromen, auch wenn nicht jeder hier zustimmen würde. Aber ich liebe diesen rauchigen, speckigen Geschmack. So freue ich mich auch besonders auf den erneuten Test des "Weiherer Rauch" aus dem Bamberger Land. Vor zehn Jahren hat es hier zuletzt komplett abgeräumt. Ich hoffe, dass ist auch heute so. Eingeschenkt fällt erst einmal das glänzende Goldgelb auf. Und der krasse Geruch nach Speck. Wow, das ist mal was. Der Antrunk kann das dann sofort bestätigen. Der erste Schluck ist flüssiger Speck. Aber von der besten Sorte. Super rauchig ist es, der Speck ist ganz klar ausdefiniert, das alles bei einer lebendigen Kohlensäure und einer passenden Süße. Das ist wirklich ein Hammerbier. Ein neuer Schluck und die Speckaromen relativieren sich etwas, dafür wird es nun sehr würzig und auch relativ trocken. Es bleibt aber weiterhin schön süffig. Im weiteren Verlauf kommen neben den rauchigen auch dezente Honigaromen durch, der Abgang ist relativ würzig und sehr lang. Das "Weiherer Rauch" ist wirklich ein ganz großes Bier. Muss man mal probiert haben! 10 von 10 Punkten.
Bewertung:
Andreas
2015-01-11
Ein besonderes Bier steht heute Abend mit einem kräftigen goldgelb mit feinporiger Krone vor mir. Das Weiherer Rauch hatte ich schon mal in einer Gaststätte getrunken. Da habe ich mir aber keine Notizen gemacht, weil ich an diesem Abend auch etliche andere Biere proBiert habe und ich nicht genug Notizblöcke dabei hatte:-) Es duftet ganz leicht nach Schinken. Das Rauchmalz kommt auch im Mund gut zur Geltung. Das Raucharoma hält sich aber vornehm im Hintergrund, dafür kommt ein kräftiger Hopfengeschmack nach vorne, der das Bier recht trocken macht. Schön komponiert, ein wunderbar würziges Bier, genau so wie ich es mag.
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