Biertest - Weissenoher Bonator
Brauerei:
Klosterbrauerei Weissenohe GmbH & Co. KG / Weißenohe
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
19.04.2019
Testobjekt:
0,5l-Euro-Flasche
Biersorte:
Doppelbock
Alkoholgehalt:
8,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
rot
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
sehr malzig
Geschmack:
fruchtig, malzig, weich, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
2016er-Testbier: Das Bier hatte 8,2%vol. Alkohol
Fazit:
Bewertung 12.06.2016: Noch drei Stunden und 41 Minuten bis zum Anpfiff des Spiels Deutschland - Ukraine, dem ersten Spiel unserer Mannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Da drückt man natürlich die Daumen. Und vorher gibt es noch ein Testbier. In diesem Fall das "Weissenoher Bonator", ein Doppelbock mit ordentlichen 8,2%vol. Alkohol. Dunkelrot ist es, der Schaum steht super und der Geruch ist satt malzig. Richtig guter Auftritt. In den ersten Sekunden kommt eine intensive Süße durch, die nicht übertrieben ist, aber direkt die Marschrichtung vorgibt. Eine leichte Würzigkeit ist vorhanden, von Beginn an ist es leicht hopfig. Nach kurzer Zeit kommt Lakritz durch, auch dezente Kakaonoten sind zu schmecken. Die Säure hält sich bedeckt, genau wie der Alkohol, der sich super versteckt. Aber er ist vorhanden, ganz sicher :-) Fein dosiert ist die Kohlensäure, die für eine leichte Rezenz sorgt. Der lange Abgang, gepaart mit der leichten Lakritznote, ist sozusagen, das i-Tüpfelchen. Alles in allem ein echt leckerer Doppelbock... Jetzt darf die Deutsche Nationalmannschaft Vollgas geben... 9 von 10 Punkten.
Bewertung 19.04.2019: Heute ist Karfreitag und der erste Tag, an den nach der Fastenzeit wieder geschlemmt werden darf. Während dieser Zeit ist das Essen nicht erlaubt (zumindest, wenn man es als Christ sehr genau nimmt) und das ist dann natürlich eine harte Zeit. Das haben die Mönche früher auch gewusst und haben deswegen in dieser kargen Zeit Starkbiere eingebraut. Denn: Flüssiges bricht Fasten nicht! Schlau! Heute Abend steht nach drei Jahren mal wieder der "Weissenoher Bonator" vor mir. Der Grund für den frühzeitigen erneuten Test ist der geänderte Alkoholgehalt. Es sind jetzt "nur" noch 8,0%vol. Ich bin gespannt, wie sich das geschmacklich auswirkt. Eingeschenkt sieht es prima aus: Ein dunkleres Rot ist unter einer festen, cremigen Schaumkrone zu sehen. Das gefällt mir. Eine sehr deutliche Malzigkeit ist vorhanden, der erste Schluck bietet als erstes direkt eine leckere Frucht. Etwas Apfel schimmert kurz durch, dann wird das Bier satt malzig. Angenehm süß ist es, es hat überhaupt keinen klebrigen oder gar mastigen Geschmack. Ein neuer Schluck und wieder ist da diese leckere Frucht, die nun auch etwas Traube erscheinen lässt. Dann kommen dezente Röstnoten durch. Die lebhafte Kohlensäure sorgt für einen leichten Geschmack, den Alkohol schmecke ich auch nicht direkt. Auch Hauch Vanille ist vorhanden, auch der Hopfen sorgt für eine leichte Würzigkeit. Dieser Doppelbock ist sehr lecker und vor allem ist er angenehm rund. Alles in allem bekommt es heute sehr gute 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
Falko
2022-11-02
Das Bier ist absolut fulminant! Besser geht es nicht. 10 von 10 Kronkorken!
THORsten
2019-10-22
Ein Doppelbock aus der Klosterbrauerei Weissenohe mit starken 8%. Braune, bauchige 0,5l mit schönem Etikett mit Klosterabtei. Im Glas rotbraun mit cremefarbener Schaumkrone, die nicht lange hält. Es riecht stark malzig. Im Antrunk malzig, süß, mit schönen Röstaromen im Abgang schmecke ich den Alkohol, nicht Negativ gemeint. Die Mönche von früher verstehen ihr Handwerk. Sehr lecker und süffig. 8 Kronkorken.
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