Biertest - Weltenburger Kloster Barock Hell
Brauerei:
Brauerei Bischofshof e.K. / Regensburg
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
07.10.2017
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Export
Alkoholgehalt:
5,60%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
würzig
Geschmack:
würzig, malzig, leicht süßlich, langer Abgang
Sonstiges:
Das 2003er-Testbier hatte 5,3%vol. Alkohol!
Fazit:
Bewertung 01.02.2004: Spezialbier.... So steht es auf der Flasche. Das hört sich ja fast schon ein wenig gefährlich an. Aber genau aus diesem Grunde ist es auch so interessant. Na, dann wollen wir mal das Spezielle an diesem Bier herausfinden. Optisch ist alles OK, der Schaum steht zwar nicht allzu lange, aber immer noch im grünen Bereich. Nach dem ersten Schluck kann man etwas Spezielles schmecken, wenn man denn möchte. Es ist sehr süffig, im ersten Moment kommt es einem so vor, als ob mehr als nur 5,3% vol. enthalten sind. Beim zweiten Schluck wird der Geschmack dann noch intensiver. Ja, richtig anstrengend sogar. Dieses Helle ist geschmacklich wirklich eine Wucht. Im ersten Moment dezent säuerlich, dann wird es malzig, stark und kräftig. Zum Ende dann eher würzig. Also wirklich die komplette Palette des guten Geschmacks sind hier anzutreffen. Insgesamt ein gutes Bier, welches seinen eigenen Charakter bewahrt hat. Vorbildlich! 9 von 10 Punkten.
Bewertung 11.03.2011: Das "Weltenburger Kloster Barock-Hell" steht wieder einmal vor mir. Beim letzten Test 2004 war es dann doch ein anderes Bier. Denn gebraut wurde es damals noch in der ältesten Klosterbrauerei der Welt, direkt im Kloster Weltenburg. Heute wird dieses Bier bei der Bischofshof in Regensburg hergestellt. Und auch am Alkoholgehalt hat man einiges gedreht, denn nun hat es satte 5,6%vol. Mal schauen, wie die neue Rezeptur schmeckt, beim letzten Test hat es neun Punkte bekommen. Rekordverdächtig ist zumindest schon mal das Auftreten. Ein blankes Goldgelb mit einer schönen Schaumkrone und einem leichten Malznote. Der Antrunk ist schön malzig, leicht süßliche Aromen kommen durch und sorgen für einen leckeren ersten Eindruck. Das Wasser ist allererste Sahne, richtig schön weich und rund. Die gepflegte Süße des Malzes mit der leichten Spritzigkeit der Kohlensäure und der eher bedeckten Hopfenbitteren sorgt für ein richtig leckeres Helles. Was mich erstaunt: Man schmeckt die Menge Alkohol gar nicht. Wenn jetzt noch das i-Tüpfelchen in Form eines ausgefalleneren Aromas vorhanden wäre, könnte ich dem Bier die volle Punktzahl geben. So erhält es wieder die neun Punkte. Gratulation 9 von 10 Punkten.
Bewertung 07.10.2017: Heute Abend möchte das "Weltenburger Kloster Barock Hell" erneut getestet werden. Seit dem letzten Test hat sich rein optisch am Etikett nichts verändert, bei den inneren Werten fehlte ja bisher nicht viel für die volle Punktzahl. Vielleicht klappt es heute?! Optisch ist es in Ordnung. Das Goldgelb ist blank, der Schaum steht ganz gut und auch der Geruch bietet einen Export-typischen Geruch. In den ersten paar Sekunden wird eine ordentliche Malzsüße geboten, diese hält auch die ganze Zeit über an. Lecker. Auch der Hopfen mit seinen würzigen Aromen ist vorhanden, aber nicht übermäßig ausgeprägt. Es ist eher eine dezente Würzigkeit, die geboten wird. Auf jeden Fall lässt es sich sehr gut trinken, es ist süffig und weich. Lang dazu der Abgang. Leider schmeckt es mir fast schon zu gewöhnlich. Aber das ist "meckern" auf hohem Niveau. Unterm Strich kann ich diesem Exportbier sehr gute acht Punkte geben. 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
THORsten
2019-08-12
Das Barok Dunkel aus der ältesten Klosterbrauerei der Welt. In der der braunen 0,5l Flasche mit schönem Etikett auf dem ein schönes Abteizu sehen ist. Im Glas fast schwarz mit schöner Schaumkrone die nicht lange hält. Es riecht nach malzig nach röstaromen. Im Antrunk malzig aber nicht süß, im Abgang eine leichte Hopfenbitterkeit. Alles in allem einhütend,süffiges dunkles Bier. 7 von 10 Kronkorken.
Hendrik
2013-05-08
Ich bin vor gut zwei Jahren von Düsseldorf nach Nürnberg gezogen und habe die fränkischen/bayerischen Biere mittlerweile ganz gut durch probiert.
Das Weltenburger Barock Hell hat gleich drei Vorzüge. Der Geschmack ist besonders gut, es hinterlässt selbst bei größerem Konsum kaum Kopfschmerzen und 5,6% knallen besser als die üblichen 4,8% bei NRW-Bieren.
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