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Biertest - Weltenburger Kloster Dunkle Weiße

Brauerei:

Brauerei Bischofshof e.K. / Regensburg

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

04.01.2022

Testobjekt:

0,5l-NRW-Flasche

Biersorte:

Dunkles Hefeweizen

Alkoholgehalt:

5,30%vol.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Röstmalzbier

Farbe:

trübes, dunkles Bernstein

Schaumkrone:

sehr viel

Geruch:

leicht süßlich

Geschmack:

kernig, nach Karamell, malzig, etwas Röstmalz und Banane, mild, spritzig, langer Abgang

Sonstiges:

Fazit:

Bewertung 21.05.2004: Schön, heute Abend erwartet mich hier ein dunkles Weizenbier. Ein richtig leckeres Bier aus Regensburg, gebraut nach der Rezeptur der ältesten Klosterbrauerei der Welt. Und es sieht gut aus, wirklich richtig gut. Massig Schaum, der noch nach Minuten aussieht wie frisch eingeschenkt. Dazu ein Aroma, dass einen fast dazu zwingt, sofort nachzugießen. Es schmeckt sehr fein, weich und hat einen samtigen Ton an sich. Dazu ein schöner Hefegeschmack, der auch noch nach Minuten anwesend ist. Der Hopfen hält sich anständig zurück. Alles in allem ein Super-Weizenbier! 9 von 10 Punkten.

Bewertung 13.05.2014: Nach fast auf den Tag genau zehn Jahren steht endlich mal wieder das "Weltenburger Kloster Hefe-Weißbier Dunkel" vor mir. Man hat nun auch die Begrifflichkeit Kloster mit aufgenommen. Und auf der Zutatenliste wird nun kein Hopfenextrakt mehr aufgeführt. Dafür Röstmalzbier. Nun, mal gucken, wie sich das geschmacklich auswirkt. Optisch ist es immer noch sehr ansprechend: ein hefetrübes Dunkelrot ist zu erblicken, der Geruch ist relativ weizenmalzlastig. Geschmacklich ist es gut. Eine dominante Note vom Weizenmalz ist zu schmecken, es ist leicht süßlich, voller Malz und ziemlich mild. Die Kohlensäure ist nicht übertrieben lebendig, aber durchaus als gut dosiert zu bezeichnen. Nach ein paar weiteren Schlücken finde ich, dass dieses dunkle Weißbier doch etwas zu oberflächlich schmeckt. Die malzigen Aromen lassen nach, eine minimale Würzigkeit kommt durch. Das war doch tatsächlich schon mal besser. Süffig ist es, schmecken tut dieses Regensburger Bier auch. Aber es haut mich nicht mehr um. Deshalb gibt es dieses Mal "nur" 7 von 10 Punkten.

Bewertung 04.01.2022: Darf ich vorstellen... Das "Weltenburger Kloster Dunkle Weiße" wird jetzt getestet. Der Name ist neu, das Etikett ebenfalls, alles andere ist identisch zum letzten Test 2014. Frisch eingeschenkt sieht dieses Obergärige mit seinen 5,3vol.% toll aus! Dunkel und bernsteinfarbig ist es, natürlich hefetrüb und mit einer sehr cremigen, festen Schaumkrone. Der Geruch ist leicht süßlich, der Antrunk bietet eine schöne Spritzigkeit und eine leichte Röstnote, die aber weich und geschmeidig wirkt. Das liegt auch am Karamell, das hier ebenfalls gut ausgebaut ist. Eine feine Banane ist zu schmecken, etwas Nelke schimmert im Hintergrund durch. Dabei bleibt das Bier relativ schlank und für ein dunkles Weißbier auch zurückhaltend aromatisch. Vom Hopfen bekommt man hier wenig mit, das Bier ist süßlich und mild. Das "Weltenburger Kloster Dunkle Weiße" ist ganz gut, mit ist es intensiv genug! Alles in allem gibt es 6/10 Punkten!!! 6 von 10 Punkten.