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Biertest - Wieninger Hoamat Weissbier

Brauerei:

Privatbrauerei M.C. Wieninger GmbH & Co KG / Teisendorf

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

31.07.2023

Testobjekt:

0,5l-Dose

Biersorte:

Helles Hefeweizen

Alkoholgehalt:

5,20%vol.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Farbe:

trübes goldgelb

Schaumkrone:

durchschnittlich

Geruch:

nach Nelke, subtile Säure

Geschmack:

nach Nelke, etwas Weizenmalz, subtile Säure, süßlich, hefig, langer Abgang

Sonstiges:

Fazit:

Das "Wieninger Hoamat Weissbier", dass in der 0,5l-Dose vor mir steht, wurde wohl für den chinesischen Exportmarkt produziert. Zumindest klebt ein Aufkleber auf der Dose, der zum einen chinesische Schriftzeichen und zum anderen die Information über den "2023 Brewer's Advent Calender" trägt. Der Salzburger Bierhändler Kalea exportiert wohl dieses Jahr auch nach China. Löblich! Das Bier wird nun aber im Glas eingeschenkt und sieht erst Mal gut aus. Hefetrüb ist es, der Schaum ist feinporig, hält aber nicht allzu lange. Der Geruch bringt dann aber schon den ersten Fehler: Neben der Nelke wird es auch subtil säuerlich. Auch der Antrunk verheißt nichts Gutes. Relativ spritzig ist es, aber es kommen süße, fruchtige Aromen durch, die aber nicht wirklich munden. Die Säure wird deutlicher, die Kohlensäure lässt schnell nach. Es wird eine leichte Nelkennote geboten, dass wird es süß und fast schon klebrig. Die Banane ist zu schmecken, dieses Aroma ist aber nicht sonderlich hochwertig. Vom Hopfen bekommt man am Ende etwas mit, dann wird es subtil würzig. Nein, das "Wieninger Hoamat Weissbier" in dieser Exportversion schmeckt nicht. Es hat einen muffigen, unrunden und fehlerhaften Geschmack. Der Chinese wird es vielleicht mögen, wobei ich aus eigener Erfahrung weiß, dass man dort mittlerweile auch so manch leckeres Bierchen bekommt. Vielleicht liegt an der vermeintlichen Pasteurisierung, aber es ist nicht vergleichbar mit einem Wieninger-Bier für den deutschen Markt. 3 Punkte!