Biertest - Wildbräu Weibierpils
Brauerei:
Wildbräu Grafing GmbH / Grafing bei München
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
22.02.2007
Testobjekt:
0,5l-Flasche
Biersorte:
Spezialbier
Alkoholgehalt:
5,20%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht nach Weizen
Geschmack:
malzig, leicht hefig, hopfig, langer Abgang
Sonstiges:
Vielen Dank an Ulrich Rosar für die Zusendung !!!
Fazit:
Mannomann, der Erfinder dieses Spezialbieres muss ja ein gutes Geld verdienen. Dies ist nun das Vierte dieser neuen Biergattung. Aus der Nähe von München stammt das "Wildbräu Weißbierpils". Es besteht zu 53% aus Weißbier und zu 47% aus Pils. Normalerweise kann man diese Biere gar nicht brauen, denn die Hefen sind grundsätzlich verschieden. Und genau das hat sich der Herr Erfinder patentieren lassen. Schlaues Bürschchen. Wie es denn nun dieser bayerischen Brauerei gelungen ist, werden wir sehen. Die urige Euro-Flasche lässt ein klein wenig Nostalgie aufkommen. Und im Glas ist auch alles im grünen Bereich. Fester Schaum und eine schöne Farbe. Geschmacklich ist es nicht weniger interessant. Der erste Eindruck: Ein Pilsbier. Dann wird es aber milder, fruchtiger, weicher, hefiger. Lecker und wirklich etwas besonderes. Beim nächsten Schluck ist es dann genau andersherum. Man schmeckt eine leichte Banane. Bemerkenswert. Mit jedem Ansetzen wird es interessanter. Ab dem Mittelteil lugt der Weizen verstärkt durch. Die intensive Rezenz macht dieses Bierchen zu einem erfrischenden und trotzdem fein würzigen Geschmackserlebnis. Süffig und zum Ende hin wieder etwas trockener. Grandiose Idee, die hier ganz gut umgesetzt wurde. Vielleicht hätte ich mir etwas mehr Tiefe in Richtung Weizen gewünscht, der Hopfen ist ganz gut repräsentiert, zum Ende hin war dieser aber nicht ausgeprägt genug. Alles in allem ist dieses Bier aber wirklich zu empfehlen. Neuer Geschmack und damit ist so für jeden Bierfreund etwas dabei.
Bewertung:
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