Biertest - WindSwept Hurricane
Brauerei:
Windswept Brewing / Lossiemouth
Herkunft:
Großbritannien
Getestet am:
05.12.2020
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Saison
Alkoholgehalt:
4,50%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Weizen, Hefe, Hopfen
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
sehr viel
Geruch:
sehr fruchtig
Geschmack:
viel Kohlensäure, fruchtig, leichte Säure, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Die Schotten sind echt cool... Die Brauerei WindSwept hat ein Bier eingebraut, welches dem 100. Jubiläum der Royal Air Force gewidmet ist. Und für jeden Pint werden 5 Pence gestiftet. Klasse Idee. Ich überlege gerade, wie es wäre, wenn von jedem Halben Oettinger auch etwas in der Kasse der Bundeswehr fließen würde. Die wären ruckzuck saniert. Schön ist auch, dass das vor mir stehende Session IPA "WindSwept Hurricane" heißt und damit ebenfalls an die britische Luftwaffe erinnert. Denn im zweiten Weltkrieg haben die Briten die Hawker Hurricane verwendet. Nun, Biertrinken bildet! OK, aber nun zurück zum Bierchen... Eingeschenkt entwickelt sich seeehhhrrr viel Schaum. Dieser ist zudem sehr fest und darunter ist ein trübes Goldgelb zu sehen. Noch besser ist der Geruch. Viele Tropenfrüchte kommen durch. Der Antrunk ist auch klasse. Sehr viel Kohlensäure ist hier vorhanden, das Ale ist extrem spritzig. Aber auch kein Wunder, wurde hier doch eine Flaschengärung angewendet. nach diesem spritzigen Intro kommen die gerochenen Früchte, wobei Zitrone und Orange überwiegen. Auch ist etwas Ananas auszumachen. Dabei bleibt das Bier sehr trocken, die malzigen Einflüsse sind zurückhaltend. So richtig würzig wird das Bier leider nicht, das Volumen ist ebenfalls nicht sonderlich ausgeprägt. Nun gut, der Alkohol ist hier schon eher sparsam vorhanden. Das "WindSwept Hurricane" ist ein fruchtiges Session IPA mit einem sehr langen, fruchtigen Abgang und nicht allzu viel Tiefgang. Perfekt für den Sommer!
Bewertung:
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