Biertest - Xingu Black Beer
Brauerei:
Cervejaria Kaiser do Brasil (Heineken) / Jacareí
Herkunft:
Brasilien
Getestet am:
05.11.2019
Testobjekt:
0,355l-Einweg-Flasche
Biersorte:
Schwarzbier
Alkoholgehalt:
4,60%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Mais, Kristallzucker, Farbstoff, Hopfenextrakt, Antioxidant E316, Stabilisator E405
Farbe:
schwarz
Schaumkrone:
fast keine
Geruch:
leicht würzig
Geschmack:
malzig, süßlich, leicht nach Karamell, dezent würzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 21.02.2014: Nach über 5050 Tests steht heute Abend nun das erste Bier mit dem Anfangsbuchstaben X auf dem Programm. Das "Xingu Black Beer" stammt aus Brasilien und wenn ich mir die Zutatenliste anschaue, bekommt man fast schon ein mulmiges Gefühl. Aber wie heißt es so schön: Andere Länder, andere Sitten. Fangen wir mal an, dieses Schwarzbier einzuschenken. Im Glas sieht es sehr gut aus. Schwarz wie die Nacht und der Schaum hat eine hübsche Braunfärbung. Riechen tut es ganz leicht süßlich. Der Antrunk ist ebenfalls leicht süßlich, wen wundert's? Sehr harmonisch schmeckt das Bier, weich und rund. Auch die Kohlensäure hält sich zurück, nur leicht prickelt es. Die ersten Sekunden haben eine feine Malznote auf der Zucker, auch ist eine leichte Karamellnote zu schmecken. Aber nicht so viel wie erwartet. Dafür schmecke ich im Hintergrund einen künstlichen, an Brausepulver erinnernden (Kirsch-)Fruchtgeschmack. Nun ja. Von der Idee her ist das Bier nicht schlecht. Relativ mild und eher oberflächlich wirkt es. Aber da habe ich auch schon schlechtere Biere getestet. 6 von 10 Punkten.
Bewertung 05.11.2019 Wirklich interessant... Auch nach knapp 8000 Bieren ist das vor mir stehende brasilianische "Xingu Black Beer" immer noch das einzige Bier mit dem Anfangsbuchstaben X. Unglaublich :-) Nun denn... Dieses Bier mit seinen 4,6%vol. Alkohol ist eingeschenkt komplett blickdicht. Schwarz wie die Nacht ist es, der Schaum ist zurückhaltend, der Geruch bietet eine leichte Süße. Geschmacklich ist es etwas besser. Dezent prickelt die Kohlensäure, die ersten Sekunden werden von einer leichten Süße begleitet. Mild und weich schmeckt es, der Hinweis "Smooth as Silk" (Weich wie Seide) passt also. Trotzdem ist im Hintergrund eine unauffällige Würzigkeit vorhanden. Etwas Karamell lugt durch und leider schmeckt das Bier auch leicht künstlich. Ganz so überzeugend ist es nicht. Zumal die typischen Röstaromen hier nur angedeutet wurden. "Natürlichen" Ursprungs sind sie nicht. So richtig begeistern kann mich das Bier nicht. Es passiert zu wenig. Weich und süß ist es, ok, aber viel mehr kommt da auch nicht. Deshalb kann ich dem Bier heute auch keine allzu dolle Note geben. Zu künstlich schmeckt es... Alles in allem würde ich sagen: 4 von 10 Punkten.
Bewertung:
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