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Biertest - Zötler Bier Vollmond Bier

Bewertung: 6 / 10 Punkten

Brauerei:

Privat-Brauerei Zötler GmbH / Rettenberg


Herkunft:

Deutschland


Getestet am:

16.02.2014


Testobjekt:

0,33l-Bügel-Flasche


Biersorte:

Lager


Alkoholgehalt:

5,20%vol.


Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt


Farbe:

goldgelb


Schaumkrone:

relativ wenig


Geruch:

malzig


Geschmack:

malzig, leicht süßlich, würzig, langer Abgang


Sonstiges:

Das 2011er-Bier hatte 5,1%vol. Alkohol


Fazit:

Bewertung 07.10.2005: Na, jetzt kommt ja mal wieder so ein besonderes Bier. Es stammt aus dem Allgäu und soll laut Etikett nur in Vollmondnächten eingebraut werden. Nun gut, das kann natürlich sein. Andererseits kann es sich hier auch um einen Marketing-Gag handeln. Aber das wollen wir mal nicht annehmen. OK, dieses Bier wird also in Vollmondnächten gebraut und somit soll die Energie und Magie des Mondes in dieses Bier fließen. Dann wollen wir doch mal schauen, ob man sich nach dem Genuss dieses Bieres irgendwie anders fühlt. Die Farbe des Bieres geht in Richtung Bernstein, der Schaum ist auch OK, will aber nicht solange halten. Geschmacklich geht es auch in Ordnung. Sehr malzig zu Beginn, dann aber etwas würziger werdend. Aber immer auf hohem Niveau. Nicht unbedingt ein Ausnahmebier, aber immer noch im anständigen Mittelbereich. Die Zutaten sind in Ordnung. Ich muss sagen, dass ich nicht allzu viel neue Energie in mir spüre. Nun gut, den Alkohol merkt man irgendwann mal. Und der kann ja auch Energie erzeugen. Dieses Bier ist ganz OK, nichts besonderes, aber handwerklich korrekt. Viel Kohlensäure. Guter Durchschnitt. Ui, jetzt merke ich doch was.... ich muss mal Wasser lassen :-) 6 von 10 Punkten.

Bewertung 06.08.2011:
Knapp sechs Jahre sind vergangen, seit ich das letzte Mal das "Zötler Bier Vollmond Bier" getestet habe. Ob sich mein Leben seitdem aufgrund der ungeheuren Mond-Magie verändert hat, kann man im Nachhinein nicht überprüfen. Das der Mond aber seine Kräfte hat, sieht man täglich am Meer. Alle sechs Stunden kommt und geht das Wasser. Es schwankt quasi. Und das nach dem Genuss vieler Flaschen Bier auch passieren. Wo wir beim Thema sind: Wie schmeckt das Allgäuer Lager? Ein intensives Goldgelb und eine anständige Schaumkrone sind zu erblicken, der Geruch ist leicht süßlich, was beim ersten Schluck auch bestätigt wird. Meiner Meinung nach hätte etwas mehr Kohlensäure diesem Bier auch gut getan. So wirkt dieses Rettenberger Bier noch eine Spur milder. Der zu Beginn milde Eindruck schwindet mit der Zeit ein wenig, die Süße des Gerstenmalzes ist die ganze Zeit über dominant, im weiteren Verlauf kommt aber im Hintergrund der Hopfen mit seiner fein-würzigen Atmosphäre durch, dadurch gewinnt dieses Bier an Fahrt und kann zusammen mit dem sehr langen und bekömmlichen Abgang Punkte gutmachen. So richtig tut sich nichts in mir, was darauf schließen lässt, dass der Werwolf durchbricht, aber was das Bier angeht, muss ich sagen: Es ist gut. Zuerst schmeckt das Zötler etwas laff, dann bekommt es aber die Kurve. Und deswegen bekommt es dieses Jahr ein Pünktchen mehr, sprich: 7 von 10 Punkten.

Bewertung 16.02.2014:
Und wieder einmal steht diese 0,33l-Longneck-Bügel-Flasche vor mir. Das "Zötler Bier Vollmond Bier" hat nun etwas mehr Alkohol und wird dementsprechend neu getestet, auch wenn die Wartezeit von fünf Jahren noch nicht rum ist. Zudem steht auf der Zutatenliste nun Hopfenextrakt. Gebraut wurde dieses Bier, angeblich, in einer Vollmondnacht, was dem Lager einen ganz besonderen Geschmack und eine mystische Wirkung bescheren soll. Ob das mal so stimmt?!?!? Eingeschenkt ist der Schaum nicht zum Vorzeigen geeignet, dafür leuchtet das Goldgelb satt und glänzend. Der erste Schluck ist mild und leicht süßlich, das Malz ist hier dominierend. Die Kohlensäure hält sich eher bedeckt, das verstärkt den bekömmlichen Eindruck. In den ersten Sekunden gefällt mir das Bier. Im Hintergrund kommt langsam der Hopfen durch, der erst zaghaft, dann aber kräftiger die würzigen Aromen in Stellung bringt. Dabei bleibt die Süße tonangebend. Ein ganz leichtes Kratzen ist im Hintergrund festzustellen, diese feine Bittere passt aber gut. Das Zötler ist gut, es lässt aber einen Wiedererkennungswert vermissen. Wer süffige, leicht süßliche Biere mag, kann hier getrost zugreifen. Vielleicht fühlt man sich durch die mystische Wirkung auch besser... 6 von 10 Punkten.


Bewertung:

Bewertung: 6 / 10 Punkten



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